
In diesem Artikel nehmen wir euch mit in unser Heimatdorf und präsentieren das Weihnachtslichterhaus der Familie Regenhardt in der Dalbker Straße.
Die Adventszeit ist da und mit ihr erstrahlen die Straßen, Gärten und Häuser in funkelndem Licht. In Lipperreihe, dem Herzen Ostwestfalens ;-), sticht jedoch seit einigen Jahren ein besonderes Highlight hervor: das Lichterhaus! Diese weihnachtliche Oase erinnert an die kultigen Szenen aus dem Film Eine schöne Bescherung und dem Satire-Klassiker Stenkelfeld Weihnachtsbeleuchtung.
Schon von weitem sieht man das Haus, dessen Fassade und Garten unzählige Lichter, Weihnachtsmänner, Rentierschlitten, etc. zu einer leuchtenden Attraktion werden lassen, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anlockt. Für die Bewohner von Lipperreihe und Umgebung ist das Lichterhaus mittlerweile ein fester Bestandteil ihrer Weihnachtszeit – ein Ort, an dem die Magie von Weihnachten greifbar wird.

Doch das Lichterhaus hat nicht nur eine ästhetische Mission. Es erinnert an die legendäre Übertreibung, die wir aus Film und Satire kennen. Wie Clark Griswold in Eine schöne Bescherung, der sein Haus mit einer irrwitzigen Menge an Glühbirnen schmückt und die Stromversorgung der Nachbarschaft gefährdet, treibt auch das Lichterhaus die Dekorationslust auf die Spitze – natürlich mit einem Augenzwinkern und energiesparenden LED-Lämpchen.
Parallelen zu „Eine schöne Bescherung“
Der Weihnachtsfilm-Klassiker „Eine schöne Bescherung“ (Original: National Lampoon´s Christmas Vacation) erzählt die Geschichte des gutmütigen Familienvaters Clark Griswold, der versucht, das perfekte Weihnachtsfest zu gestalten. Sein Ehrgeiz gipfelt in einem absurd überladenen Lichtermeer, das letztlich zum totalen Chaos führt. Auch das Lichterhaus in Lipperreihe verkörpert diese humorvolle Idee: Es zeigt, wie weit man gehen kann, wenn der Geist von Weihnachten auf Begeisterung trifft – mit einer Prise Selbstironie. Und zum Glück von Marco Regenhardt mit weniger Tollpatschigkeit ;-).




Weihnachten in Stenkelfeld: ein satirischer Blick auf die Weihnachtsbeleuchtung
Wer sich an das Hörspiel „Weihnachten in Stenkelfeld“ erinnert weiß, dass die Weihnachtsbeleuchtung auch ein Ort für Nachbarschaftswettstreit ist. Dieses Phänomen ist mittlerweile auch auf der Dalbker Straße erkennbar. In der Episode liefern sich die Anwohner Stenkelfelds einen Wettkampf um die opulenteste Weihnachtsdekoration – mit immer absurder werdenden Ergebnissen, bis schließlich Hubschrauber und Fernsehkameras das Spektakel filmen und die Passagiere einer gelandeten 747 der Singapore Airlines orientierungslos durch den Ort laufen. Das Lipperreiher Lichterhaus könnte direkt aus dieser Satire stammen: eine Dekoration, die Grenzen sprengt, die Fantasie anregt und dabei immer mit einem Augenzwinkern die Frage aufwirft, wie viel „zu viel“ wirklich ist. Doch anders als in Stenkelfeld herrscht hier kein Wettbewerb, sondern pure Freude am Teilen von Weihnachtsstimmung.
Gemeinschaft und Weihnachtsstimmung
Die Familie Regenhardt lädt jedes Jahr Besucher ein, das Spektakel zu genießen. Gestartet wird mit dem Anleuchten am Vorabend des 1. Advent. Danach leuchtet das Haus täglich von 16:45-21:45 Uhr. Mit Glühwein und Bratwürstchen werden dabei am Wochenende Spenden für einen guten Zweck gesammelt, was das Ganze zu einem wahren Weihnachtsprojekt macht. Weihnachten ist nicht nur eine Zeit des Glanzes, sondern auch der Gemeinschaft.
Fazit: Ein Besuch lohnt sich
Das Lichterhaus ist ein Ort, an dem Weihnachtsfans, Satire-Liebhaber und Filmfans auf ihre Kosten kommen, egal ob man nun an Clark Griswolds Abenteuer denkt oder die ironischen Hörspiel-Dialoge aus Stenkelfeld im Ohr hat.
Wenn ihr also in der Nähe seid, macht einen Abstecher in die Dalbker Straße 111 in Oerlinghausen-Lipperreihe und lasst euch vom Zauber des Lichterhauses anstecken. Denn wie sagte schon Clark Griswold: „Es ist Weihnachten. Wir sind alle ein bisschen verrückt!“